Sportphysiotherapie Basel
Wellsana Physiotherapie Basel bei Tennisarm

Was ist der Tennisarm?
Tennis und Tennisellbogen?
Der Tennisarm, auch als Tennisellenbogen oder Epicondylitis lateralis bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch Überlastung der Sehnenansätze am Ellenbogen entsteht.
Obwohl der Begriff „Tennisarm“ vermuten lässt, dass vor allem Tennisspieler betroffen sind, leiden auch viele Menschen anderer Berufs- und Altersgruppen unter dieser schmerzhaften Problematik.
Besonders häufig tritt der Tennisarm bei Personen auf, die wiederholt einseitige Bewegungen ausführen – sei es im Sport, bei der Arbeit oder im Alltag.
Die typischen Symptome sind starke Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens und eine eingeschränkte Beweglichkeit, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über die Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie und Vorbeugung des Tennisarms.
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Der Tennisarm…
Die Beschwerden werden meist durch sportliche oder berufliche Überlastung der Muskulatur ausgelöst, die für die Beugung bzw. Streckung des Handgelenks zuständig ist.
Die Folge: Es entstehen feine Risse im Bereich des Sehnenansatzgewebes, die sich durch Schmerzen vor allem im Unterarm und im Ellenbogen bemerkbar machen.
Der medizinische Fachausdruck für einen Tennisarm lautet Tendinopathie.
Wer die Beschwerden ignoriert, läuft Gefahr, dass sich eine chronische Entzündung entwickelt mit dauerhaft starken Schmerzen.
Zu den Risikogruppen für einen Tennisarm gehören - wie der Name es bereits vermuten lässt - Tennisspieler 🎾, aber auch Büroangestellte 💻📞, Golfer 🏌️♂️, Handwerker 🔨🪓 und Musiker 🎵🎶
Physiotherapie Tennisarm

Ursache und Risikofaktor vom Tennisarm?
Ursachen und Risikofaktoren vom Tennisarm?
Die Entstehung eines Tennisarms ist meist auf eine Überlastung der Unterarmmuskulatur zurückzuführen.
Häufige, wiederholte Bewegungen – wie sie beim Tennisspielen, Arbeiten am Computer oder bei handwerklichen Tätigkeiten vorkommen – führen zu einer dauerhaften Beanspruchung der Sehnenansätze am Ellenbogen.
Besonders gefährdet sind Tennisspieler, die regelmäßig trainieren, aber auch Menschen, die viel tippen oder mit Werkzeugen arbeiten. Falsche Technik bei sportlichen Aktivitäten, eine schwache oder verspannte Schulter- und Nackenmuskulatur sowie mangelnde Pausen erhöhen das Risiko zusätzlich.
Durch die ständige Überlastung entstehen winzige Mikrorisse im Sehnengewebe, die zu Entzündungen und starken Schmerzen führen können. Wer die Warnsignale des Körpers ignoriert, riskiert eine Verschlimmerung der Beschwerden und eine langwierige Heilungsphase.
Symptome und Diagnose vom Tennisarm
Ein Tennisarm macht sich in erster Linie durch Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens bemerkbar, die oft bis in den Unterarm ausstrahlen. Die Beschwerden verstärken sich bei bestimmten Bewegungen, wie dem Heben von Gegenständen oder dem Drehen des Unterarms. Auch ein Druckschmerz am Ellenbogen ist typisch. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer deutlichen Einschränkung der Beweglichkeit kommen. Für die Diagnose führt der Arzt eine gründliche Untersuchung durch, prüft die Schmerzpunkte und testet gezielt Bewegungen, die die Beschwerden auslösen. Um andere Ursachen auszuschließen, können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder MRT eingesetzt werden. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die passende Behandlung einzuleiten und den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.
Therapie und Behandlung vom Tennisarm?
Die Behandlung des Tennisarms verfolgt das Ziel, Schmerzen zu lindern und die Entzündung im Ellenbogen zu reduzieren. Zunächst stehen konservative Maßnahmen im Vordergrund: Schonung des betroffenen Arms, gezielte Physiotherapie und der Einsatz von entzündungshemmenden Mitteln. Durch spezielle Übungen wird die Muskulatur rund um den Tennisellenbogen gestärkt, um die Belastung auf die Sehnenansätze zu verringern. In manchen Fällen kommen auch Bandagen oder Hilfsmittel zum Einsatz, um den Ellenbogen zu entlasten. Nur wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, wird gemeinsam mit dem Arzt über eine Operation nachgedacht. Dabei werden verschiedene Operationsmethoden und deren Risiken ausführlich besprochen, sodass die Entscheidung individuell und gut informiert getroffen werden kann.
Vorbeugung und Rehabilitation vom Tennisarm
Um einem Tennisarm vorzubeugen, ist es wichtig, die Muskulatur des Unterarms regelmäßig zu kräftigen und einseitige Belastungen zu vermeiden. Dehnübungen und gezieltes Aufwärmen vor sportlichen Aktivitäten helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und Verletzungen vorzubeugen. Wer viel am Computer arbeitet, sollte auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung achten und regelmäßige Pausen einlegen. Auch die richtige Technik und Ausrüstung beim Sport spielen eine entscheidende Rolle, um das Risiko eines Tennisarms zu minimieren. Während der Rehabilitation ist es wichtig, die vom Physiotherapeuten empfohlenen Übungen konsequent durchzuführen und den Arm nicht zu früh wieder voll zu belasten. Mit Geduld, einer gezielten Behandlung und einer schrittweisen Steigerung der Belastung kann der Tennisarm erfolgreich ausheilen, sodass Betroffene wieder schmerzfrei und aktiv am Alltag und Sport teilnehmen können.
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